Unsere einzigartige Erde

Bildung für Nachhal­tige Entwick­lung im Plane­ta­rium

Bildquelle: Plane­ta­rium Wolfsburg/Jens Aschen­bruck


Terminvereinbarung

Verein­baren Sie einen Besuch mit Ihrer Schul­klasse unter 05361/89025510* oder schreiben Sie uns einfach eine Mail an info@planetarium-wolfsburg.de.

Wir beraten Sie gern und indivi­duell zur Dauer und zu den Inhalten Ihrer geplanten BNE-Veran­stal­tung!

*Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 16.00 Uhr, Freitag von 09.00 bis 13.00 Uhr.
(An Wochen­enden und Feier­tagen ist das Büro nicht besetzt.)

Das Plane­ta­rium versteht sich neben der reinen Wissens­ver­mitt­lung als Botschafter insbe­sondere in den Bereichen MINT und BNE. Das immersive, fast schon „reale“ Erlebnis in der Plane­ta­ri­ums­kuppel, weckt auf ganz besondere Art die Faszi­na­tion und das Interesse an wissen­schaft­li­chen Themen. Hier bietet ein Plane­ta­rium techni­sche und inhalt­liche Möglich­keiten, die weit über die anderer Lehr- und Lernin­sti­tu­tionen hinausge­hen.

Die Astro­nomie insb. in Kombi­na­tion mit den Geowis­sen­schaften sind im beson­deren Maße geeignet, die Bedeutung nachhal­tigen gesell­schaft­li­chen Handelns für unser Leben hier auf der Erde zu verdeut­li­chen.

Unsere pädago­gi­sche Arbeit im Bereich BNE hat vier inhalt­liche Schwer­punkte:


Europa aus dem All mit Licht­ver­schmut­zung – mit Leonardo.AI erstellt

Lichtverschmutzung

Der „Verlust der Nacht“ bereitet in und im Umkreis moderner Städte immer mehr Probleme – nicht nur für Sterne­gu­cker! Die zuneh­mende und andau­ernde Abwesen­heit völliger Dunkel­heit hat extreme Auswir­kungen auf nacht­ak­tive Insek­ten­arten und die biolo­gi­schen Tag-Nacht-Zyklen von Tieren, die zu gravie­renden Störungen des natür­li­chen Gleich­ge­wichts führen. Aber auch Menschen klagen in den hell erleuch­teten Städten zunehmend über Schlaf­stö­rungen, mit weitrei­chenden gesund­heit­li­chen Folgen. Dabei könnte durch besseres „Licht-Manage­ment“ den meisten genannten Probleme einfach und energie­spa­rend entge­gen­ge­wirkt werden.


Bildquelle: NASA

Die einzigartige Erde

Unsere Erde ist einzig­artig – im Sonnen­system und nach allem was wir wissen auch darüber hinaus. Sie ist der einzige Planet, der für uns als Lebens­raum in Frage kommt, jetzt und in Zukunft. Das komplexe Zusam­men­spiel, gepaart mit purem Zufall, welches das Leben und schließ­lich uns Menschen auf diesem Planeten hervor­ge­bracht hat, ist nicht lenkbar oder gar repro­du­zierbar. Der Blick ins All vermit­telt wie kaum ein anderer wie verletz­lich unser Blauer Planet ist und wie alter­na­tivlos der Erhalt unseres Lebens­raums.  Schon der Blick auf unsere direkte kosmische Nachbar­schaft zeigt, wie bereits kleine Unter­schiede, die Bedin­gungen auf einem Planeten drastisch verändern können.


Nordeu­ropa (denmarkd­rought) vorher (vorher: 19. Juli 2017) Images taken by the Visible Infrared Imaging Radio­meter Suite (VIIRS) on the NOAA-NASA satellite Suomi NPP. Source: NASA Earth Obser­va­tory

Umweltmonitoring

Viele Umwelt­ver­än­de­rungen geschehen für die meisten Menschen unsichtbar in entle­genen Regionen unserer Erde und werden gerade von Kindern und Jugend­li­chen als sehr abstrakt und irreal wahrge­nommen. Luft- und Satel­li­ten­bilder machen diese Verän­de­rungen sichtbar und liefern heute einen nie dagewe­senen Blick auch auf die entfern­testen Regionen unseres Planeten. Sie zeigen z.B. die Auswir­kungen des Klima­wan­dels aber auch direkte anthro­po­gene Eingriffe in die Natur mit z.T. erschre­ckender Klarheit. Das „Sicht­bar­werden“ solcher Verän­de­rungen sensi­bi­li­siert Jung und Alt gleicher­maßen für die globalen Zusam­men­hänge und Auswir­kungen mensch­li­chen Eingrei­fens in die Natur und bewirkt ein Verständnis für die Notwen­dig­keit nachhal­tigen Handelns.


Billdquelle: ESA – D. Ducros

Nachhaltigkeit in der Raumfahrt

Raumfahrt faszi­niert Kinder und Jugend­liche auf ganz besondere Art und Weise. Dabei rückt auch hier das Thema Nachhal­tig­keit immer mehr in den Vorder­grund. Schon heute befinden sich geschätzte 6.300 Tonnen Weltraum­schrott in Umlauf­bahnen um die Erde und gefährden Raumfahr­zeuge wie z.B. die Inter­na­tio­nale Raumsta­tion (ISS). Kaska­den­ef­fekte (Trümmer kolli­dieren mit Trümmern und erzeugen immer neue Trümmer) könnten langfristig dazu führen, dass bestimmte Orbits für die Raumfahrt unbrauchbar werden. Dabei bietet die Raumfahrt viele Chancen und insb. die Satel­li­ten­technik ist aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzu­denken. Viele Raumfahrt­or­ga­ni­sa­tionen entwi­ckeln daher neue Ansätze und Alter­na­tiven, die zur Reduzie­rung der Umwelt­aus­wir­kungen von Weltraum­mis­sionen verwendet werden sollen (z.B. die Clean Space Initia­tive der ESA).


Fotos: © Plane­ta­rium Wolfsburg/NASA/Jens Aschen­bruck


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